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O-Ritt am Froschenteich am 10.07.2004

 

 

Wir haben uns mal wieder auf den letzten Drücker entschieden, am Ritt teilzunehmen - also kurzer Hand angerufen, per Telefon die Wegbeschreibung geben lassen und den Scheck in den Postkasten geschmissen. Alles kein Problem! Schlechter sah`s da mit dem Wetter aus: tagelang fast Dauerregen, nur Pferdeleute können so verrückt sein, bei dem Wetter einen Ausflug zu machen. Bei Nieselregen die Pferde geputzt, Klamotten gepackt und los ging`s. 

Strömender Regen auf der Autobahn und dann noch die falsche Richtung auf der A 57 - so läuft`s, wenn man vorher nicht selbst in die Karte sieht ... Das erste Positive an diesem Tag: In Düsseldorf scheint die Sonne und es wird richtig warm - was kann jetzt noch schief gehen ?! 

Wir starten mit einem kleinen Trail: Klappersack umsetzten, mit einem Besen einen Ball durchs Labyrinth schieben, das klassische „U“ und seitwärts über Pylonen. Das hat Spaß gemacht und gut geklappt - wir hätten gerne noch mehr Aufgaben mit Pferd gemacht, aber leider waren das schon alle. 

Das Gelände war sehr schön und vielseitig. An die etwas andere Wegekarte haben wir uns schnell gewöhnt und hatten auch nur 1x kurze Probleme auf dem richtigen Weg zu bleiben. Am ersten Streckenposten haben wir gleich kräftig geloost... Klar kennen wir die Mundorgel, aber es ist gut 20 Jahre her, dass wir daraus gesungen haben, so konnten wir nur ein Lied weitersingen. Auch die Murmeln haben sich in der Wanne mit Sand gut versteckt - schlechte Ausbeute... Besser lief`s am nächsten Punkt, hier war Weithüpfen angesagt, eine echte Herausforderung! Die Gedichte, die am folgenden Posten zu vervollständigen waren, hatten wir größtenteils noch nie gehört. Beim Dosenwerfen vom Pferd aus hatten wir wieder mehr Glück. 

Die andere Sache waren die Fragebögen, die uns ständig aufs Neue gereicht wurden. Die bunte Mischung aus Fragen war lustig und spannend, aber die Hälfte hätte sicher gereicht und nach dem Ritt am Hof wäre dabei auch weniger geschummelt worden. Wir reiten lieber flott durch die Wälder ohne immer anzuhalten oder langsam zu gehen, um etwas zu schreiben - aber die Geschmäcker sind ja verschieden. 

Am letzten Streckenposten ging`s wieder lustig zu mit Messbecher und Sackhüpfen - das Richtige für die Lachmuskeln. 

Wieder am Hof angekommen wurden wir gut versorgt mit Waffeln, Kuchen, Würstchen und Salaten. Es gab reichlich Möglichkeiten, die Pferde in Paddocks zu stellen oder sicher anzubinden. Es war echt eine gemütliche Runde. Leider konnten wir nicht zur Siegerehrung bleiben, weil ich zum Nachtdienst musste. Den anderen hat es gut gefallen. Mit dem 8. Platz waren wir zufrieden und der Leckerchenvorrat für unsere Pferde war gesichert. 

Fazit: Gut organisiert, schönes Gelände, wir hätten jedoch gerne etwas mehr Aufgaben mit Pferd bewältigt und unterwegs uns mehr auf die Umgebung konzentriert statt auf so viele Fragen. 

 

Platzierungen weiterer Mitglieder:(von 23 Teams)
Britta Nehrenheim/Davina & Heike Worm/Montana

Viele Grüße, Martina & Gin(ger)