VFD Orientierungsritt am 15.08.2009
In einem spontan zusammengewürfelten Team - bestehend aus Britta mit Kemal, Meyke mit Risa, Danja mit Badiha, Astrid mit Oma und Susanne mit Lintford - starteten wir an einem herrlich sonnigen Samstagmorgen zum VFD-Orientierungsritt im Essener Süden.
Die Rallye bestand nicht nur aus einem kniffligen Orientierungsritt nach "chinesischen Zeichen", im Anschluss daran musste noch in einem theoretischen Teil ein Bogen mit Fragen zum Thema Pferd sowie ein Kriminalfall - eine Flugzeugentführung - aufgeklärt werden. Über 50 Reiter in 16 Teams - darunter auch Ruhrpott-Reiterin Sandra Loffeld alias Zippe mit ihrer Stute Nariz - waren dabei.
Am Startpunkt bekam jedes Team eine Karte mit "chinesischen Zeichen", nach denen der richtige Weg gefunden werden musste. Zu erkennen war immer nur die Richtung, in die geritten werden musste, aber nicht, wo man sich genau befand. Das Ganze stellte sich als ganz schön kniffelig heraus. Obwohl Meyke und ich uns sehr gut auskannten, war es teilweise sehr sehr schwierig, genau die richtige Route herauszufinden. Am Rande der Strecke waren weiße Pappschilder mit Buchstaben darauf versteckt, welche vom Team notiert werden mussten. Anhand der Reihenfolge der Buchstaben konnte im Nachhinein erkannt werden, ob die Gruppe die richtige Strecke in der richtigen Reihenfolge geritten wurde. Sowohl fehlende Buchstaben, als auch Fehler in der Reihenfolge gaben Abzüge.
Wir waren nicht das einzige Team, welches sich einmal komplett auf dem "Holzweg" befand. Viele irrten mit fragenden Gesichtern umher und rätselten, an welcher Stelle sie sich wohl verritten hatten. Nachdem wir dann schon einen doch recht großen falschen Schlenker geritten waren, entschlossen wir uns dazu, genau zu der Stelle zurückzureiten, wo wir uns wohl vertan hatten. Dort überlegten wir dann noch einmal ganz genau und enträtselten so nun doch die heimtückischen chinesischen Zeichen! Wir befanden uns also wieder auf dem richtigen Weg und konnten so den Ritt weiter fortsetzen.
Die Strecke führte uns über kleine Sträßchen, schmale Reitwege und durch das typische Auf und Ab im Essener Süden. Nach zwei Stunden Reitzeit erreichten wir dann endlich die kleine Verpflegungsstation, bei der sowohl Reiter, als auch die Pferde reichlich zu trinken bekamen. Oma nahm den Eimer Wasser dankend an und schlürfte zufrieden einige Liter weg.
Von da an ging es relativ zügig und problemlos weiter. Die chinesischen Zeichen waren gut zu entschlüsseln. Jetzt mussten nur noch weiterhin alle Buch-staben gesammelten werden. Bei all dem lustigen Gequatsche in unserem Team war es gar nicht so einfach, die zum Teil doch recht stark verstärkten Schilder zu entdecken. Die Strecke führte uns noch einmal stark bergauf, vorbei an schönen abgemähten Feldern bis hin zum Ziel.
Nach 3 Stunden Reitzeit und fast 20 km Strecke kamen wir gut gelaunt zurück und entschlossen dann, zunächst die Pferde nach Hause zu bringen. Anschließend stärkten wir uns am reichhaltigen Grill- und Kuchenbuffet und starteten dann mit dem theoretischen Teil der Rallye.
Der Fragebogen stellte uns vor keine großen Herausforderungen. Gemeinsam lösten wir die zum Teil recht einfachen Pferdefragen, aber auch die gemeinen Scherzfragen konnten wir gut beantworten.
Der Kriminalfall dagegen brachte uns ganz schön ins grübeln. Anhand von vielen Fakten, Personenbeschreibungen, Alibis und Zeugenaussagen zu einem entführten Flugzeug auf einzelnen kleinen Zetteln mussten wir herausfinden, welche der dort genannten Personen, der oder die Entführerin war. Die Lösung des Falls ging auf Zeit. Am Ende kamen für uns nur noch zwei Personen als Entführer in Frage, aber leider "verhafteten" wir die Falsche...
Die Flugzeugentführung stellte aber nicht nur unser Team vor eine unlösbare Aufgabe, so dass unser Gesamtergebnis, welches sich aus dem O-Ritt, den gefundenen Buchstaben, dem Fragebogen sowie dem Kriminalfall errechnete, am Ende doch noch für den 5. Platz reichte. Als Gewinn gab es eine Medaille, eine große Tüte Apfelleckerchen sowie einen kleinen Gruppengeldgewinn, welchen wir gerecht untereinander aufteilten.
Insgesamt war es eine sehr schön gelungene Rallye. Das Wetter war bombastisch, die Bremsen waren an diesem Tag ausgeflogen und unser Team war äußerst harmonisch.
Vielen Dank dafür sagen Astrid und Oma