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Peter Pfister – natürliche Partnerschaft mit Pferden - Kommunikation unter dem Sattel - 

Schwerpunkt Trail 
07. und 08.Mai 2005

 

„Eine weise biblische Aussage lautet: Prüfet alles, das Beste aber behaltet. Warum sollen wir dies nicht auch bei unserer Reiterei anwenden. Warum nicht aus allen Sparten das Beste aussuchen und zur Anwendung bringen? Denn gerade das Beste ist gut genug, um mit unserem Freund Pferd eine harmonische Partnerschaft zu erreichen. Schließlich gibt es keine gute oder schlechte Reitweise, nur gutes oder schlechtes Reiten.“ 

(Zitat : Peter Pfister/ www.peterpfister.de)

... unter diesem Motto ging es nach einer aufregenden aber auch unterhaltsamen Vorbereitungszeit am 7. Mai 2005 auf dem Hof der Schäferei Krabb in Leichlingen los . Wochenlang schickten wir Stoßgebete gen Himmel damit der Wettergott uns gnädig gestimmt war, doch irgendetwas muss falsch gelaufen sein – es regnete fast das ganze Wochenende. Zum Glück ließen sich die Teilnehmer ihre Laune durch das schlechte Wetter nicht verderben und lauschten gespannt dem interessanten Vortrag von Peter Pfister. 

Um nachvollziehen zu können, ob die Teilnahme am Kurs Pferd und Reiter einen Erfolg gebracht hatte, musste erst einmal jeder Reiter mit seinem Pferd den Parcours begehen. Schnell zeigte sich, wo die Einzelnen ihre Schwierigkeiten hatten, die dann im Lauf des Kurse gearbeitet wurden. 

Neben den bei Wettbewerben oft angetroffenen Aufgaben wie Flatter-tor, Wippe, Brücke, Querschlag oder Tonnen, gab es noch ein lustiges Hütchenspiel, ein Cavalletti, ein Stangen-L, den berüchtigten Klapper-sack, diverse Tonnen, ein anspruchvolles Tor, einen Gymnastikball und was bei dem Wetter natürlich nicht fehlen durfte... einen Regenschirm! 

Während jeder seinen Trail abritt, wurde er kritisch von Peter beobachtet und gleichzeitig von drei „ Richtern“ aus den Zuschauern beurteilt. 

Nachdem alle 9 Teilnehmer durch den Parcours geritten waren gab es eine Besprechung der einzelnen Darbietungen und es wurde für jeden ein Konzept aufgestellt wie es seine Leistung verbessern konnte. Wir wurden in drei kleinere Gruppen eingeteilt, damit das ganze auch für den Einzelnen effektiver wurde. Einige gingen einen großen Schritt zurück und arbeiteten Ihre Pferde erst einmal vom Boden aus. Wie sich hinterher rausstellte, war dies genau der richtige Weg, denn Ihre Probleme waren nachher auch vom Sattel aus zum größten Teil behoben. 

... Pferdeausbildung kann man vergleichen mit dem Bau eines Hauses. Zuerst legt man ein Fundament. Dieses besteht aus vielen einzelnen kleinen Bausteinen und wird am Boden gelegt. Man sagt: Man klärt die Verhältnisse mit einen Pferd am Boden oder nie. Diese Bausteine wiederum werden zu Bauelementen zusammengefügt (es entstehen ganze Bewegungsabläufe). Viele Bauelemente ergeben dann einzelne Stockwerke. So setzt sich das Bauwerk Pferdeausbildung zusammen. Und wenn ich am Giebel am mauern bin und merke, daß es am Fundament bröckelt, muß ich wieder nach unten um dieses zu festigen. Habe ich diese Konsequenz nicht, wird irgendwann mein ganzes Haus einstürzen.

(Zitat Peter Pfister)

Peter Pfister ging auf jeden Reiter individuell ein und gab viele Tipps. Schnell war bei allen Teilnehmern eine Verbesserung zu sehen. Auch für die passiven Teilnehmer war der Kurs interessant, da viele Hilfen und Ratschläge von Peter praktisch am Pferd gezeigt oder durch ihn dargestellt wurden ( z.B. die Schrittfolge des Pferdes bei den einzelnen Übungen). Durch seine anschaulichen Erklärungen und seine freundliche und lustige Art wurde es niemals langweilig. Jeder konnte aus der Arbeit der aktiven Teilnehmer etwas für sich mitnehmen. 

Während der Pausen wurden alle besonders gut durch die fleißigen Helfer/Innen mit Speis und Trank versorgt- Hier noch mal mein persönlicher Dank an alle, die uns hier im Catering und beim Auf- und Abbau geholfen haben. Ohne Euch wäre die Veranstaltung nicht so positiv gelaufen - Danke! 

Trotz Dauerregens und „Land unter“ war das ganze Wochenende eine Bombenstimmung und die Zeit verging wie im Flug. Am Ende des 2. Tages wurde durch ein kleines Trail-Turnier das Lernziel kontrolliert. Hatten sich wirklich alle verbessert? Tatsächlich konnten alle eine Verbesserung bei sich und Ihren Pferden feststellen. Dinge, die beim ersten Mal nicht geklappt hatten, wurden von vielen mit Bravour geleistet. Keiner landete mehr im Sand oder raste panisch im Schweinsgalopp über den Platz. Fazit: Alle waren rundum zufrieden Zum krönenden Abschluss kam dann auch einmal die Sonne heraus. Es gab noch eine kleine Siegerehrung und für jeden aktiven Teilnehmer eine Teilnahmeurkunde. 

Bleibt zum Schluss nur noch zu sagen: 
Wir freuen uns auf Peter Pfister in 2006 !!! 

Manuela & Casey