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Playday 2007

 

Am 18.08.2007 war es soweit: Ich hatte mich mit Montana zum Playday des VFD-Kreisverband Mönchengladbach angemeldet. Wie sich herausstellte, die einzige von uns Ruhrpott-Reitern. Ausgeschrieben war ein Trail, Pole-Bending (Slalom-Rennen), Flag-Race (Fahnen-Rennen), Barrel-Race (Tonnen-Rennen), Water-Draft (tja...) und Jumping-Race (sagt viel, ist aber nicht das, was man denkt...) Mutig hab ich alles genannt. 

Um 6 Uhr klingelte der Wecker, und das am Wochenende. Nachdem Hänger und Auto gepackt, das Pferd geputzt und Navi programmiert war, ging es um 7.45 Uhr los. Die Meldestelle sollte seit 8 Uhr besetzt sein und die erste Prüfung fing um 9 Uhr an. Nach ca. 45 Min. Fahrzeit sind wir auf der Reitanlage Jammers in MG-Korschenbroich angekommen. Schnell zur Meldestelle und Montana in ein vorbereitetes Paddock gestellt und ich konnte mir die erste Prüfung, den Trail, der, wie ich finde, recht anspruchsvoll war, schon mal ansehen. 

 

Der Trail:

  • Einreiten, zwischen 2 Pylone halten und Grüßen.
  • Im Schritt bis zu einer blauen Tonne reiten, einen Klappersack von der Tonne nehmen und im Slalom um 5 Ständer reiten, den Klappersack auf eine orange Tonne ablegen 
  • rückwärts durch ein Stangen-L reiten 
  • wenden und vorwärts über eine Plane 
  • an 2 Pylonen punktgenau links angaloppieren, um eine Tonne herum und punktgenau zwischen 2 Pylonen zum Schritt durchparieren 
  • im Schritt durch ein Flattertor 
  • über eine Brücke mit darüber liegendem Cavaletti 
  • an 2 Pylonen punktgenau antraben, rechts um eine Tonne herum und punktgenau zwischen 2 Pylonen zum Schritt durchparieren 
  • durch ein Weidetor ohne dieses loszulassen 

Beim Trail machte ich mir doch ein bisschen Sorgen wegen dem Linksgalopp, doch Montana hat hier super mitgemacht. Bei der Plane hat sie ein wenig gestockt, ist dann aber darüber gegangen und beim Weidetor musste ich in letzter Sekunde loslassen, mein Fehler. Ansonsten war ich super zufrieden. 

Jetzt gab es erst mal eine Mittagspause mit Grillwürstchen und Salaten. Der Veranstalter hatte sich zum Überbrücken noch etwas Besonderes einfallen lassen, eine Verlosung. Alle Startnummern kamen in einen großen Topf. Der Hauptgewinn war eine Reitjeans im Wert von 89 €. Leider meinte Fortuna es nicht so gut mit mir. 

Als nächstes ging es dann mit den Rennspielen weiter. Hier wurde darauf hingewiesen, dass jeder nur so reiten sollte, wie er meinte, dass das Pferd dieses auch schafft, damit keine Unfälle passieren. Leider gab es dann doch einen Sturz ohne und einen mit Pferd. Den Reitern (mit Kappe) und Pferden ist zum Glück nichts passiert. 

Pole-Bending

Hier musste zu zweit gegeneinander geritten werden. Rechts und links waren jeweils 5 (oder waren es 6) Stangen aufgestellt. Nach überqueren der Startlinie (eine weiße böse Schlange) musste so schnell wie möglich im Slalom hin und zurück geritten werden. 

Flag-Race

An den langen Seiten war jeweils 1 Tonne mit einem sandgefüllten Eimer aufgestellt, sowie in der Mitte der kurzen Seite 1 Tonne. Nach überqueren der Startlinie zur 1. Tonne reiten, die Fahne aus dem Eimer nehmen um die Tonne an der kurzen Seite reiten und die Fahne in den Eimer an der anderen langen Seite stecken. Natürlich auf Zeit. 

Barrel-Race

Aufstellung der Tonnen wie beim Flag-Race. Links herum um Tonne 1, in einer Acht rechts herum um Tonne 2 und links um Tonne 3 an der kurzen Seite und zurück zur Ziellinie. 

Water-Draft (etwas für Durstige :-)

Auch hier wieder zu zweit gegeneinander. So schnell wie möglich zur Tonne reiten, absteigen, einen Becher mit Wasser (mit Kohlensäure) mit einem Strohhalm austrinken, aufsteigen und zurück zum Ziel. Da hat es ganz schön geschwappt im Magen. 

Jumping-Race

Hier musste das Pferd im Slalom um Pylonen geführt werden. Am Ende in einen Sack steigen und auf gerader Strecke Sackhüpfen durchs Ziel. Diese Prüfung hab ich mir dann am späten Nachmittag gespart, so fit war ich nun nicht mehr. 

Alles in Allem eine sehr witzige und gut durchorganisiert Veranstaltung. Nach jeder Prüfung wurde platziert und das für Erwachsene und Jugendliche getrennt. Das einzige Unschöne, was mir auffiel, wie viele hier ohne Kappe gestartet sind und das sogar bei den Jugendlichen auch nachdem die Stürze passiert sind. 

 

Fazit:

Diesen Tag hatte ich als Übungstag für uns genannt und ich war sehr zufrieden. Montana war lieb, es hat viel Spaß gemacht und wir haben wieder nette Leute kennen gelernt. Für Montana gab es dann eine Extraportion Äpfel am Abend :-) 

 

Heike Worm

 

 

Und hier geht es zu den Platzierungen...