background

Bodenarbeitskurs mit Uwe Schwemin

17. u. 18. September 2005

 

Einen besseren Termin hätte es für diesen Kurs nicht geben können, denn aus gesundheitlichen Gründen war ich im Moment nicht in der Lage zu reiten und musste mein Pony Ari somit anders beschäftigen. Der Kurs fand auf unserem Hof statt, so dass ich mir keine Sorgen um Transport und Unterkunft machen musste. Insgesamt waren wir 7 Teilnehmerinnen.

Am Samstag um 9.oo Uhr trafen wir uns alle und wurden von Uwe überrascht, der eine Kutsche mit im Gepäck hatte, die ab sofort zu unserem Stall gehören sollte. Natürlich kam diese leider noch nicht zum Einsatz, wäre für mich allerdings eine weitere Herausforderung für die Zukunft :o)

Wir begannen mit einer kurzen Vorstellungsrunde in der jeder Teilnehmer spezielle Wünsche für dieses Wochenende äußern konnte. Ich hatte mir vorgenommen, mich weiter auf das Longierabzeichen - das ja im nächsten Jahr von unserem Verein angeboten wird – vorzubereiten und außerdem noch die ersten Schritte mit der Doppellonge zu erlernen.

Wir begannen bei Ari mit der einfachen Longe und Dreieckszügel. Uwe ließ alle Teilnehmer bei jedem Pony aktiv mitarbeiten, indem er immer wieder Fragen zur korrekten Verschnallung und die Wirkung auf das Pony sowie allgemeine Fragen (wie z. B. zur Skala der Ausbildung) stellte.

Da die Arbeit mit der einfachen Longe schon sehr gut klappte, fingen wir mit Ari am Nachmittag gleich mit der Doppellonge an. Uwe zeigte mir, wie man die Longe einhändig hält und wie man auf den äußeren oder inneren Zügel einwirken kann. Wir waren beide erstaunt, wie selbstverständlich Ari auf die Doppellonge reagierte und arbeiteten an meinen Umgang mit der Longe. Ich musste doch feststellen, dass es nicht einfach war, plötzlich zwei Longen sortieren zu müssen. Besonders die Handwechsel stellten sich als schwierige Aufgabe heraus. Ari benahm sich aber sehr gut und nahm mir meine Fehler auch nicht übel. Uwe nahm sich für jeden Teilnehmer sehr viel Zeit, so dass er gerade mal Zeit für ein schnelles Mittagessen hatte und es dann wieder weiter ging.

Am Sonntag konnte man schon deutliche Fortschritte bei den Teilnehmern feststellen und wir machten alle mit der Arbeit an der Doppellonge weiter.

Da sich Ari schnell langweilt, machten wir am Sonntag mit Cavaletti-Arbeit an der Doppellonge weiter, was ich vorher schon mit der einfachen Longe geübt hatte. Nachmittags begannen wir dann mit den Seitengängen (Schenkelweichen und Schulterherein).

Der Kurs hat mir sehr viel Spaß gemacht und hat mir neue Anregungen gegeben, wie ich mit Ari vom Boden aus weiter arbeiten kann. Uwe hat den Unterricht sehr gut gestaltet und mit jedem Teilnehmer ein Abschlussgespräch geführt und ihm Tipps für die weitere Arbeit gegeben.

Er wird sehr wahrscheinlich im November noch einmal für einen Tag kommen, um sich unsere Fortschritte anzusehen und hat uns auch noch zu einem Schnuppertag Fahren auf seinem Hof eingeladen. Der Einladung kann ich in diesem Jahr leider nicht mehr folgen, habe ich mir aber fürs nächste Jahr fest vorgenommen.

Liebe Grüße,

Manuela Meininger